Stadtforum will Ideen sammeln
In einem Forum am 3. Februar können Ideen eingebracht werden, wie der geplante Musik-Campus in Münster aussehen und welche Rolle ein Haus der Musik im Stadtgefüge einnehmen könnte.
Der geplante „Musik-Campus“ in Münster zieht weit über die Grenzen der Stadt die Aufmerksamkeit nicht nur der Musikwelt auf sich, auch die Menschen in der Stadt sind interessiert, wie die Planungen für dieses deutschlandweit einmalige Projekt voranschreiten. Für alle Interessierten findet am 3. Februar das Stadtforum „Musik-Campus“ statt.
Das Forum versteht sich als Ort breiter bürgerschaftlicher Partizipation, heißt es in der Ankündigung. Im Bühnensaal der Mensa am Aasee kommen unterschiedliche am Projekt Beteiligte zusammen, die den aktuellen Planungsstand vorstellen. Der Schwerpunkt liegt auf städtebaulichen Aspekten. Interessierte Bürger sind ausdrücklich eingeladen, mit Blick auf die Stadtentwicklung am Musik-Campus „mit zu bauen“.
Ideen gesucht
Moderiert wird das Forum „Musik-Campus“ von dem renommierten Stadtplaner Prof. Dr. Klaus Selle . Akteure aus Verwaltung, der münsterischen Musik-Szene und auch der verschiedenen Initiativen sind ebenso vor Ort wie externe Experten, heißt es weiter. Die Besucher können sich mit direkt austauschen und „ins Arbeiten“ kommen. Der Generalsekretär des Deutschen Musikrates, Christian Höppner , sei zudem als Impulsgeber zum Auftakt des Forums gewonnen worden.
Gesucht sind Ideen für den „Musik-Campus“. Was kann das konkret heißen? Wie sieht ein solcher Ort aus? Ist es eher ein weitläufiger Campus oder ein „Haus der Musik“? Welche Rolle hat ein solcher Ort im Stadtgefüge und wie sehen die Wechselwirkungen mit seinem Umfeld aus?
Ambitioniertes Konzept
So ist beim Stadtforum „Musik-Campus“ auch die Perspektive derjenigen gefragt, die das Konzept mit Leben füllen werden: Was muss ein Musik-Campus aus ihrer Sicht leisten? Welche Chancen sehen sie dabei für sich und ihre Arbeit? Wie können, Begegnung, Dialog und Zusammenarbeit konkret gelebt, welche Synergien genutzt werden? Welche Bedingungen sind dazu besonders wichtig? Welche bedürfen unmittelbarer räumlicher Nähe?
Oberbürgermeister Markus Lewe bringt es auf den Punkt: „Das Konzept des Musik-Campus ist ambitioniert: Es geht um nichts weniger als um einen Ort kulturell inspirierender Begegnungen, ein kommunikatives Forum der Musikvermittlung an dem Laien, angehende Profis und Studierende aus der ganzen Welt in Dialog treten mit denen, die die Musik auf höchstem Niveau zu ihrem Beruf gemacht haben.“
Informationsabend
Schon vor dem Stadtforum „Musik-Campus“ treffen sich am 28. Januar Vertreter der freien Musikszene Münsters. An diesem Informationsabend berichten Kulturdezernentin Cornelia Wilkens und die Leitungen der Westfälischen Schule für Musik, der Musikhochschule und des städtischen Sinfonieorchesters über den aktuellen Stand der Planungen.
Am 1. Februar sind die Teilnehmer des Info-Abends zu einem Workshop eingeladen, ihre Ideen, Bedürfnisse und Vorstellungen konkret einzubringen.
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