Musik-Campus: Universität erwartet schnelle Präzisierung
Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster begrüßt den Beschluss des Rates der Stadt Münster, die Idee eines gemeinsamen Musik-Campus von Stadt und Universität weiterzuverfolgen. „Von wenigen Ausnahmen abgesehen, haben sich alle Fraktionen positiv geäußert – das freut uns. Jetzt müssen und wollen wir zügig voranschreiten. Dies ist die Universität auch den Studierenden und Beschäftigten der Musikhochschule schuldig, die seit vielen Jahren in unzureichenden Räumen lernen und musizieren und zu Recht eine Entscheidung erwarten“, betont WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels. Die Universität müsse deswegen unmittelbar nach der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 15. Mai auf die neue Landesregierung zugehen, um gegebenenfalls über den geplanten Neubau einer WWU-Musikhochschule allein konkret zu verhandeln.
Der Rat hat sein „Ja“ mit einem deutlichen „Aber“ versehen. So will der Rat beispielsweise „Näheres zu einer möglichen Umsetzung“ in seiner kommenden Sitzung im Mai regeln. Die Universität erwartet daher, dass die Politik und Verwaltung ihre Rahmenbedingungen für den Bau des Musik-Campus möglichst schnell darlegen. „Dies muss deutlich vor der nächsten Ratssitzung geschehen, damit wir allen Beteiligten rechtzeitig unsere Einschätzung geben können, ob eine weitere Befassung mit dem Thema Musik-Campus im Mai überhaupt sinnvoll ist“, erläutert Johannes Wessels. „Wir weisen in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass uns allen nur ein klarer Fahrplan zugunsten des Musik-Campus hilft und uns in die Lage versetzt, konkret über Zuschüsse des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen zu verhandeln – und darum geht es in diesem Stadium.“