Die Spannung steigt: Die beiden größten Fraktionen im Ratsbündnis, Grüne und SPD, wollen sich am Montag festlegen, wie sie mit dem Projekt Musik-Campus umgehen wollen. Bei der GAL-Mitgliedsversammlung am Donnerstagabend dominierten die Gegner.

Der Rat stimmt demnächst über das Projekt Musik-Campus ab. Aber wie sähe es aus, wenn die Münsteranerinnen und Münsteraner direkt entscheiden könnten? Ein Blick in das Münster-Barometer gibt Aufschluss.

Münsters Grüne, die größte Partei im Ratsbündnis aus Grünen, SPD und Volt, haben auf einer Mitgliederversammlung am Donnerstagabend deutliche Vorbehalte gegenüber dem Projekt Musik-Campus zum Ausdruck gebracht.

Stephan Froleyks steht seit eineinhalb Jahren als Dekan an der Spitze der Musikhochschule Münster. Seit ein paar Wochen ist er aber auch in Berlin gefragt – als gewähltes Mitglied der Akademie der Künste. Der Münsteraner erzählt, warum er auf dieses zusätzliche Amt große Lust hat.

Münsters Oberbürgermeister dringt auf eine Entscheidung des Rates zum geplanten Musik-Campus. Das Gremium sei das von den Bürgerinnen und Bürgern legitimierte Organ. Trotzdem macht sich eine private Initiative für einen Ratsbürgerentscheid stark.

Neue Wendung in der Debatte um den geplanten Musik-Campus von Universität und Stadt: Eine private Initiative fordert einen Bürgerentscheid. Wie geht es jetzt weiter?

Musik statt Debatte – so könnte man zusammenfassen, wie das Thema Musik-Campus am Mittwoch im Rat behandelt wurde. Das Bläser-Ensemble „United Brass“ warb noch einmal für das Millionenprojekt, eine Entscheidung will der Rat erst im April herbeiführen.

Die Debatte um den geplanten Musik-Campus von Stadt und Universität geht in die letzte Runde. Im April soll eine Entscheidung fallen. Die FDP knüpft ihre Zustimmung an konkrete Erfordernisse.