»Erst der Inhalt, dann der Standort«
Stück für Stück fügte sich das Bild zusammen. Was die begabte Zeichnerin beim Stadtforum „Musik-Campus“ zu Papier brachte, war große Kunst, bunt und vielfältig. Eben genau das, was auch der Musik-Campus sein soll. Graphic Recording nennt sich diese Art eines visuellen Protokolls – es zeigte, was zuvor in Impulsvorträgen und Debatten erarbeitet worden war. Das große Bild, das am Ende des Abends an der Wand hing, macht den über 200 Teilnehmern im vollbesetzten Bühnensaal in der Aula am Aasee deutlich: Beim Projekt Musik-Campus sollte es nicht zuerst um den Standort gehen, sondern um die Inhalte … Vertreter der Anker-Nutzer (Musikhochschule der Universität/MHS, Westfälische Schule für Musik/WSfM, Sinfonieorchester), der Freien Szene und zahlreiche externe Gäste traten unter der Moderation von Prof. Klaus Selle an, um ihre Vorstellungen zu formulieren. Auch rund 130 interessierte Bürger nahmen das Angebot zur Teilnahme an, einige von ihnen waren bereits einiger Tage zuvor bei Workshops aktiv gewesen. [...]